Auch wenn Leichtathleten - und speziell die Läufer - meist als Einzelkämpfer gelten und man dem Langstreckler sogar nachsagt, dass er einsam seine Kilometer abspult, möchte ich an dieser Stelle mit diesem hartnäckigen Gerücht aufräumen. Was man im Wettkampf und an den Ergebnissen selten erkennen kann, ist das Team im Hintergrund. Das ist größer und wichtiger als es den meisten bewusst ist.
Anfangen möchte ich mit meinem Trainer Uwe Schneider. Ihm könnte ich problemlos einen eigenen Blogbericht widmen. Und während ich diese Zeilen schreibe fällt mir ein: Warum eigentlich nicht? Schließlich sind wir seit mehr als zwölf Jahren ein eingeschweißtes Team, durch Höhen und Tiefen gegangen und beide davon überzeugt, dass meine Leistungsentwicklung noch lange nicht am Ende ist.
Ich habe noch nie über einen Trainerwechsel nachdenken müssen und das hat vielerlei Gründe: Vertrauen, Kreativität, Begeisterung und Sensibilität. Was ich genau damit meine wird in einem weiteren Blog verraten.
Kommen wir zu den Unterstützern, die für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen. Zum einen wären da meine langjährigen Sponsoren, die man auf meinen Fotos auf Facebook oder Instagram erkennen kann. Nach meinem Bundes-Kaderrauswurf sind auch neue Personen hinzugekommen und ich bin positiv überrascht gewesen, dass sich der Württembergische Leichtathletikverband (WLV) mit der Stiftung Olympia-Nachwuchs bereit erklärt hat, mich auf meinem weiteren sportlichen Weg zu fördern.
Optimales Training, die Vorbereitung in Trainingslagern, Wettkampfreisen, Ausrüstung und Studium wären ohne dieses Unterstützer-Team nicht möglich. Genauso wichtig ist die medizinische und physiotherapeutische Betreuung, die ich durch den Landesverband und die Praxis Teichter in Schorndorf zugesichert bekomme. Denn ohne regelmäßige Verletzungsprophylaxe geht man als Leistungssportler ein erhöhtes Risiko ein, sich zu verletzen.